Inhalation

Für viele Patienten, die unter einer Atemwegserkrankung leiden, ist eine regelmäßige Inhalation die einzige Möglichkeit, ihre Beschwerden dauerhaft zu lindern oder stellt sogar eine lebenswichtige Therapiemaßnahme dar.

Zur Behandlung der Beschwerden benötigen die Betroffenen, abhängig des Inhalats und des Wirkungsorts, daher spezielle Inhalationsgeräte. Bei der Auswahl der Geräte unterscheidet man die Wirkung für die unteren oder oberen Atemwege.

Die oberen Atemwege umfassen die Nase, deren Nebenhöhlen, den Rachen und den Kehlkopf. Über die Schleimhaut des Nasenrachenraums beginnen die unteren Atemwege mit der Luftröhre, den Bronchien und Lungenbläschen. Beide Atemwegssysteme bilden eine funktionelle Einheit und sind meist gleichzeitig betroffen.

Je nach Krankheitsbild können bei der Inhalation von oberen oder unteren Atemwegen Kompressorvernebler eingesetzt werden. Über Mundstücke, Masken oder geeignetes Zubehör für ein Tracheostoma erhalten die Patienten eine umfassende Versorgung.

Bei der Behandlung beider Atemwege werden die für die Betroffenen passenden Inhalationssysteme ausgewählt und bereitgestellt.


Inhalation während der Beatmung

Gerade bei beatmeten Patienten kommen spezielle Inhaliergeräte zum Einsatz, die bestimmte Eigenschaften besitzen müssen und in das Beatmungsschlauchsystem angeschlossen werden können. Mit Hilfe von Ultraschall oder Micropumpemtechnik ermöglichen es diese Geräte den Patienten beispielsweise atemwegserweiternde, schleimlösende, entzündungshemmende oder auch antibiotische Medikamente in die unteren Atemwege aufzunehmen.