Wenn die eigene Atmung nicht mehr ausreicht genügend Sauerstoff ein- und Kohlendioxid abzuatmen oder die „Atempumpe“ komplett ausfällt, führt dies zur Notwendigkeit einer Beatmung. Dies kann z. B. bei einer Atemmuskelschwäche, einer massiven Lungenschädigung, einer Tumorerkrankung oder einer hohen Querschnittslähmung der Fall sein.
Symptome eines niedrigen Sauerstoffgehalts im Blut sind u.a. verminderte Belastbarkeit und Kurzatmigkeit. Ein niedriger Sauerstoff- und ein hoher Kohlendioxidgehalt im Körper führen zu einer Übersäuerung des Blutes, Verwirrtheit und Schläfrigkeit. Wenn der Körper aufgrund einer zu schwachen Atemmuskulatur oder eines gestörten Atemantriebs das Kohlendioxid nicht mehr abatmen kann, kommt es zu Bewusstlosigkeit und schließlich sogar zum Tod.
BEATMUNG
Ein Beatmungsgerät „bläst“ über einen Schlauch Luft in die Lunge. Die Ausatmung erfolgt passiv, indem sich das elastische Lungengewebe wieder zusammenzieht.
MONITORING
Im Bereich Monitoring finden Sie verschiedenste Geräte zur Überwachung der Vitalfunktionen eines Patienten wie Puls, Sauerstoffgehalt des Blutes, Kohlendioxidgehalt der Ausatemluft, Atemfrequenz etc.
SEKRETMANAGEMENT
Die Schleimhäute unserer Atemwege produzieren ständig Sekrete, die mit Hilfe von feinsten Flimmerhärchen zusammen mit Schmutz, Bakterien und ähnlichen Partikeln von der Lunge bis nach oben transportiert werden, um dann abgehustet zu werden.
INHALATION
Bei der Inhalation können mittels eines Verneblers z.B. atemwegserweiternde, schleimlösende,
entzündungshemmende oder auch antibiotische Medikamente in die Atemwege eingebracht werden.